Neue Werke

Eyjafiallajökull

Im Frühling 2010 beschäftigte Susi Hochstrasser der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island. Die Vulkanasche legte sich auf Teile des umliegenden Landes, was die Bauern und Pflanzer in arge Nöte brachte. Auch der Flugverkehr wurde weitreichend in Europa lahmgelegt.
Die Natur erholte sich und Blumen blühten wiederum unverändert.
Schon in anderen Jahrhunderten, z.B. 1783 gab es weltweit (auf Island, in Italien und in Japan) grosse Vulkanausbrüche, wobei tausende Menschen starben.  Heute ist uns dies kaum bewusst, denn die Natur erholte sich selbstverständlich wieder. Dies ist der Hintergrund der Arbeiten „Eyjafjallajökull“.  Die angedeuteten, in ihrer Farbenpracht leuchtenden Pflanzen und Blumen, zum Teil über grau und dunkel eingefärbten Papieren, sind gemalt, collagiert und gezeichnet.

Zeichnungen und Wände

Die „Zeichnungen“ - bunte, lustvolle, indirekte Oelfarbe-Zeichnungen - lassen Pflanzen erahnen. Verschlungene und ungebundene Striche, die über das Papier führen, ergeben Blätter, Blüten, Blumen. Verdichtungen und Rhythmus, Schnörkel und „Gedudel“ ergeben ein Ganzes.

Die grösseren Arbeiten „Wände“ genannt, sind 4-teilige bis 25-teilige Werke, wobei die bunten Untergründe und die darauf erfassten eigenen pflanzlichen Zeichnungen die Jahreszeiten, besonders Frühling, Sommer, und Winter darstellen.  Das 25-teilige Werk „Wand 2“ ist eine Ode an den Frühling, ein musikalisches Zusammenspiel, ein Rausch der Farben.

Wand 2
Oel auf Papier, auf Holz aufgezogen
108x108 cm, 25-teilig, 20x20x3cm